Die Auferstehung der Freyen

Elfenwind ( elfisch Anoriel) sass mit Noor am Feuer, sie grillten wieder einmal eines dieser flinken Erdmännchen (^^),diese Fiecher waren zäh , kaum befleischt und schmeckten wie die Sohle eines Ogers. Die Nacht war schwül und Grillen sangen ihr Liebeslied.
Noor klatschte sich mit der Hand in den Nacken um eines dieser blutrünstigen Fliegen zuerlegen, Anoriel stocherte mit einem kleinen Ast im sandigen Boden...
es wäre besser gewesen, wenn wir die Karte von Horag gestohlen hätten...dann würden wir nicht wie blinde Maulwürfe durch das land ziehen. sprach sie.
Horag, ist ein hintertriebener Schwachkopf- wir wären auch mit dieser karte nicht viel weiter gekommen, ich traue keinem Ork sprach Noor.
Anoriel runzelte die Stirn und biss in ihr nun schon schwarzgeröstetet Erdmännchen, spuckte es gleichzeitig wieder aus und gab Noor den Spiess.
ich gehe schlafen, wir werden morgen bei Sonnenaufgang aufbrechen
Noor nickte ihr zu.....

Anoriel wachte noch in der selben Nacht auf. Das Heulen der Wölfe schallte in den Nachthimmel und kleine Glühwürmchen zogen ihre Bahnen, der Wald schien dunkel und manchmal knarrten die alten Eichen als wollten sie eine Geschichte erzählen. Sie stand auf und ging vor das Zelt, das Feuer glühte nur noch ein bisschen und ein warmer Wind streichelte ihre Wangen.
Anoriel ging ein stückchen und lieb an einem kleinen Abhang stehen, ihr Blick fiel versunken der langsam aufgehenden Sonne entgegen....
...plötzlich hörte sie ein leises Schnarren hinter sich- blitzschnell drehte sie sich um und zog einen kleinen Dolch aus ihrer Lederarmschiene..... niemand war zu sehen.... ihr Herz schlug schneller.....

verdammt Sie ist immer noch so flink wie einz.
Roland duckte sich rasch, um nicht bemerkt zu werden.

Was macht Anoriel hier in der Gegend, sicherlich führt Sie irgend etwas hierher, so ohne Grund, streift diese Blutelfe doch nicht durch diese Wälder hier.
Was hat Sie nur vor, zu gerne würde ich das Wissen. Wenn ich Sie bloß überreden könnte, in meiner Sache zu kämpfen, denn kämpfen konnte dieses Weib gut, schon einige male hatte er sie bei Ihren schnellen Attacken miterlebt.
Damals kämpften wir Seite an Seite, doch ich denke Sie vergisst nicht so schnell.
Eigentlich war es am Blizzardpass doch nicht meine Schuld, schossen die alten Gedanken wieder durch Rolands Kopf, doch wie es nun einmal so ist, war ich im richtigen Moment am falschen Ort.
Diese Blutelfen sind schon recht eigensinnige Geschöpfe, sie brauchen Zeit die Dinge auch einmal von einer anderen Seite zu sehen, doch leider führen sie ein in sich geschlossenes Leben, was keine andere Meinung zuläßt wenn sie sich erst einmal ein Urteil zurechtgelegt haben.
lautlos saß Roland noch eine Weile so in der Deckung, als ihm plötzlich zwei leuchtende Augenpaare ganz in der Nähe von Anoriel auffielen. Was sollte er machen, die Lage war nicht günstig, denn eine Blutelfe macht keinen unterschied, wenn sich ihr etwas ungewünscht zu Nahe kommt.
Gespannt fixierte Roland die leuchtenden Augen und verlor die angespanntheit von Anoriel auch nicht aus den Augen....

sie hatte das Gefühl als würde sie etwas beobacheten...war es ein Tier? Anoriel schloss die Augen und versuchte eine Fährte auf zu nehmen, in diesem Moment griff etwas nach ihrer Schulter- sie drehte sich blitzschnell um und wand sich aus dem Griff.

"Was ist los, Anoriel?" fragte Noor erschrocken.
"keine Ahnung, mir war so als..... ach ..ich denke es waren die Wölfe die mich weckten"
Noor und Anoriel gingen zurück ins Lager.
Anoriel schaute nochmal zurück, sie war sich unsicher....und das kam sehr selten vor... Sie nahm einen kleinen Stein und warf ihn in die Dunkelheit in Richtung des Geräusches.

Plötzlich scheuchten die Augen davon, anscheinend hat sie etwas verschreckt.
Fragend sah ich in die Dunkelheit doch die Szene löste sich auf, jetzt war ich alleine.
Ich war entschlossen Ihr nach zu gehen, doch das musste man äusserst vorsichtig tun, nicht das man selber zum Beobachteten wurde.
Roland war kein Freund vom dummen herum sitzen, es musste etwas geschehen und letztentlich war Anoriel noch das kleiner Übel, hoffte Ronald für sich.

Die Augen waren verschwunden und nur der Wind rauschte sanft in den Bäumen.
Langsam ging ich in die Richtung, wo Anoriel verschwunden war, als das flackern Ihres Lagerfeuers die Bäume wie eine Silhouette anstahlte.
Anstatt mich nun zu verstecken ging ich aufrecht an das Feuer heran, dass erschien mir sicherer, als in einem Versteck ein fliegendes Messer in die Haut zu bekommen.
Als ich schon fast da war und noch nicht bemerkt wurde, hörte ich schnell hinter mir heranschnellende Laubaufwirbelde Schrittsprünge. Das dunmpfe Geräusch dazu, lies mich schnell an etwas grosses denken und es packte mich die Panik.
Noch schneller stürzte ich jetzt in das Lager von Anoriel.........